Pampasgras (Cortaderia selloana) ist eine imposante Ziergrasart, die ursprünglich aus den weitläufigen Pampas Südamerikas stammt. Mit seinen charakteristischen federartigen Blütenständen, die bis zu 3 Meter in die Höhe ragen können, bietet es sowohl dramatische Höhe als auch filigrane Textur in Gärten und Landschaftsgestaltungen. Während manche Gärtner es als zu dominant oder invasiv betrachten, schätzen andere genau diese Eigenschaften – seine Robustheit, seine architektonische Präsenz und seine Fähigkeit, selbst in kargen Umgebungen zu gedeihen.
In dieser umfassenden Betrachtung des Pampasgrases erfahren Sie alles Wissenswerte über diese faszinierende Pflanze: von der Auswahl der richtigen Sorte für Ihren Garten über optimale Pflanz- und Pflegetechniken bis hin zu kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. Egal ob Sie ein erfahrener Gärtner sind oder gerade erst anfangen – die folgenden Informationen werden Ihnen helfen, die volle Pracht dieser außergewöhnlichen Grasart zu entfalten und mögliche Herausforderungen zu meistern.
Die Geschichte und Herkunft des Pampasgrases
In den weiten Ebenen Südamerikas, insbesondere in Argentinien, Uruguay, Brasilien und Chile, ist das Pampasgras seit Jahrtausenden heimisch. Der botanische Name „Cortaderia selloana“ ehrt den deutschen Naturforscher Friedrich Sellow, der im 19. Jahrhundert diese Regionen bereiste und zahlreiche Pflanzenarten dokumentierte. Der Gattungsname „Cortaderia“ leitet sich vom spanischen Wort „cortadera“ ab, was „Schneiderin“ bedeutet – ein Hinweis auf die messerscharfen Blattränder der Pflanze.
Die Einführung in europäische Gärten erfolgte in der viktorianischen Ära des 19. Jahrhunderts, als exotische Pflanzen aus fernen Ländern besonders begehrt waren. Mit seiner imposanten Erscheinung passte das Pampasgras perfekt zum damaligen Zeitgeist der Gartengestaltung, der auf dramatische Effekte und botanische Raritäten setzte.
„Die wahre Schönheit des Pampasgrases offenbart sich erst im Zusammenspiel mit Licht und Wind – wenn seine silbrigen Wedel im Sonnenlicht glitzern und sich sanft in der Brise wiegen, erzählt es Geschichten von fernen Prärien und unberührter Wildnis.“
Heute ist das Pampasgras weltweit in gemäßigten Klimazonen verbreitet und hat in einigen Regionen wie Kalifornien, Neuseeland und Teilen Australiens sogar einen invasiven Charakter angenommen. In Mitteleuropa hingegen bleibt es durch die kalten Winter meist kontrollierbar und bereichert als architektonisches Element zahlreiche Gärten und öffentliche Anlagen.
Botanische Merkmale und Wuchsverhalten
Das Pampasgras gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und zeichnet sich durch seinen horstbildenden Wuchs aus. Die Pflanze bildet dichte Büschel aus langen, schmalen Blättern, die von der Basis aus nach oben wachsen. Diese Blätter können eine beeindruckende Länge von bis zu 2 Metern erreichen und sind an den Rändern mit mikroskopisch kleinen, aber äußerst scharfen Sägezähnen besetzt – Vorsicht bei der Handhabung ist daher unbedingt geboten!
Im Spätsommer bis Herbst entwickelt das Pampasgras seine charakteristischen Blütenstände, die botanisch korrekt als Rispen bezeichnet werden. Diese federartigen Strukturen können je nach Sorte weiß, cremefarben, rosa oder sogar purpurfarben sein und ragen majestätisch über dem Blattwerk auf. Die einzelnen Blütenrispen bestehen aus Tausenden winziger Blüten, die vom Wind bestäubt werden.
Ein interessanter Aspekt des Pampasgrases ist seine Zweihäusigkeit (Diözie). Das bedeutet, dass es männliche und weibliche Pflanzen gibt, die sich in ihrem Erscheinungsbild leicht unterscheiden:
🌱 Weibliche Pflanzen produzieren üppigere, vollere Blütenstände mit seidiger Textur
🌿 Männliche Exemplare bilden schlankere, weniger dichte Blütenfahnen
🌾 Weibliche Pflanzen sind in Gärten meist bevorzugt wegen ihrer spektakuläreren Erscheinung
🍃 Die Blütenrispen der weiblichen Pflanzen halten sich länger und eignen sich besser für Trockengestecke
🌷 Kultivierte Sorten sind oft weibliche Klone, um die gewünschte Optik zu garantieren
Das Wurzelsystem des Pampasgrases ist ebenso beeindruckend wie sein oberirdisches Erscheinungsbild. Es bildet ein dichtes, tiefreichendes Netzwerk, das der Pflanze nicht nur Stabilität verleiht, sondern auch eine hervorragende Anpassung an trockene Bedingungen ermöglicht.
Vielfalt der Sorten: Ein Pampasgras für jeden Geschmack

Die Gattung Cortaderia umfasst etwa 25 Arten, wobei Cortaderia selloana die bekannteste und gärtnerisch bedeutendste ist. Durch intensive Zuchtarbeit sind zahlreiche Kultivare entstanden, die sich in Größe, Blütenfarbe und Winterhärte unterscheiden. Hier stelle ich einige der beliebtesten Sorten vor:
Weiß- und cremeblühende Sorten
‚Sunningdale Silver‘ gilt als eine der zuverlässigsten und härtesten Sorten für mitteleuropäische Gärten. Mit einer Höhe von etwa 2,5 Metern und reinweißen, seidigen Blütenfahnen ist sie ein klassischer Favorit. Ihre gute Winterhärte (bis etwa -15°C) macht sie auch für kühlere Regionen geeignet.
‚Pumila‘ oder ‚Mini Pampas‘ ist eine kompakte Variante, die nur etwa 1,5 Meter hoch wird. Diese Sorte eignet sich hervorragend für kleinere Gärten oder Kübelhaltung und bildet dennoch attraktive, wenn auch kleinere Blütenrispen.
‚Silver Comet‘ zeichnet sich durch besonders silbrig-weiße Blütenfahnen aus, die einen schönen Kontrast zum blaugrünen Laub bilden. Mit einer Höhe von etwa 2 Metern ist sie etwas kompakter als die Wildform.
Farbige Varietäten
‚Rosea‘ begeistert mit zartrosa Blütenfahnen, die besonders im Morgenlicht oder bei tiefer stehender Sonne einen wunderschönen Effekt erzeugen. Die Farbe verblasst im Laufe der Saison oft zu einem hellen Rosa oder Cremeton.
‚Pink Feather‘ trägt intensiver gefärbte rosa Blütenrispen als ‚Rosea‘ und erreicht eine Höhe von etwa 2,5 Metern. Die Blütenfahnen erscheinen früher als bei vielen anderen Sorten.
‚Rendatleri‘ entwickelt purpur-rosa Blütenfahnen, die später zu einem warmen Altrosa verblassen. Diese Sorte ist mit bis zu 3 Metern Höhe besonders imposant.
Besonders winterharte Sorten
‚Patagonia‘ stammt aus den südlicheren, kühleren Regionen des natürlichen Verbreitungsgebiets und zeigt daher eine verbesserte Winterhärte bis etwa -18°C. Die cremefarbenen Blütenfahnen erscheinen früh und in großer Zahl.
‚Splendid Star‘ kombiniert gute Winterhärte mit kompakterem Wuchs (ca. 2 Meter) und besonders früher Blüte. Die reinweißen Blütenfahnen erscheinen bereits ab Juli/August.
„Nicht die Größe allein macht ein Pampasgras zum Blickfang, sondern die richtige Platzierung im Garten. Ein strategisch positioniertes, kleineres Exemplar vor dunklem Hintergrund kann oft dramatischer wirken als ein riesiges Exemplar, das mit seiner Umgebung konkurriert.“
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Eigenschaften der vorgestellten Sorten:
Sorte | Höhe (ca.) | Blütenfarbe | Besonderheiten | Winterhärte |
---|---|---|---|---|
‚Sunningdale Silver‘ | 2,5 m | Reinweiß | Zuverlässig, robust | Bis -15°C |
‚Pumila‘ | 1,5 m | Cremeweiß | Kompakt, für kleine Gärten | Bis -12°C |
‚Silver Comet‘ | 2,0 m | Silbrig-weiß | Blaugrünes Laub | Bis -15°C |
‚Rosea‘ | 2,3 m | Zartrosa | Verblasst zu Creme | Bis -12°C |
‚Pink Feather‘ | 2,5 m | Kräftig rosa | Frühe Blüte | Bis -10°C |
‚Rendatleri‘ | 3,0 m | Purpur-rosa | Besonders groß | Bis -10°C |
‚Patagonia‘ | 2,7 m | Cremeweiß | Sehr winterhart | Bis -18°C |
‚Splendid Star‘ | 2,0 m | Reinweiß | Frühe Blüte | Bis -15°C |
Der richtige Standort: Schlüssel zum Erfolg
Wer ein Pampasgras in seiner vollen Pracht erleben möchte, sollte bei der Standortwahl besondere Sorgfalt walten lassen. Die natürlichen Wachstumsbedingungen in den südamerikanischen Pampas geben uns wichtige Hinweise auf die optimalen Bedingungen.
Lichtbedarf und Exposition
Sonnenhungrig und lichtliebend – so lässt sich das Pampasgras am besten beschreiben. Ein vollsonniger Standort ist essenziell für eine reiche Blüte und kompakten Wuchs. Bei zu wenig Licht werden die Pflanzen oft instabil, neigen zum Umfallen und bilden weniger oder gar keine Blütenrispen aus.
Idealerweise wählen Sie eine Position, die mindestens 6-8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag erhält. Südliche oder südwestliche Ausrichtungen sind besonders günstig. Ein zusätzlicher Vorteil sonniger Standorte: Das Laub trocknet schneller nach Regen oder Morgentau, was Pilzerkrankungen vorbeugt.
Bodenanforderungen
In Bezug auf den Boden zeigt sich das Pampasgras erstaunlich anpassungsfähig, stellt aber dennoch einige grundlegende Anforderungen:
- Gute Drainage ist absolut entscheidend – Staunässe führt schnell zu Wurzelfäule
- Leicht saure bis neutrale pH-Werte zwischen 6,0 und 7,5 sind optimal
- Sandige oder lehmige Böden werden bevorzugt
- Schwere, tonige Böden sollten mit Sand und organischem Material verbessert werden
- Nährstoffreiche, aber nicht überdüngte Substrate fördern gesundes Wachstum
Ein interessanter Aspekt: In seiner Heimat gedeiht das Pampasgras oft auf relativ nährstoffarmen Böden. Eine zu üppige Düngung kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen.
Platzbedarf und Nachbarschaft
Der großzügige Wuchs des Pampasgrases erfordert entsprechende Planung. Rechnen Sie mit einem Platzbedarf von mindestens:
- 1,5 bis 2 Meter Durchmesser für die meisten Sorten
- 1 Meter für Zwergsorten wie ‚Pumila‘
- Zusätzlicher Raum für die überhängenden Blütenrispen
Bei der Planung sollten Sie auch bedenken, dass ausgewachsene Pflanzen schwer zu versetzen sind. Wählen Sie daher gleich einen Standort, an dem das Pampasgras langfristig bleiben kann.
Als Nachbarn eignen sich Pflanzen mit ähnlichen Standortansprüchen:
- Sonnenhungrige Stauden wie Sonnenhut (Echinacea) oder Fetthenne (Sedum)
- Mediterrane Kräuter wie Lavendel oder Rosmarin
- Andere ornamentale Gräser wie Chinaschilf (Miscanthus) oder Rutenhirse (Panicum)
„Ein Pampasgras braucht Raum zum Atmen – nicht nur physisch, sondern auch visuell. Umgeben Sie es mit niedrigeren Pflanzen oder schaffen Sie einen offenen Raum davor, damit seine majestätische Silhouette zur Geltung kommen kann. Wie ein Solist auf der Bühne entfaltet es seine Wirkung am besten, wenn es nicht mit zu vielen anderen ‚Darstellern‘ konkurrieren muss.“
Pflanzung und Etablierung: Der richtige Start
Die erfolgreiche Etablierung eines Pampasgrases beginnt mit der richtigen Pflanzung. Der ideale Zeitpunkt hierfür ist das späte Frühjahr, wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind, oder der frühe Herbst, damit die Pflanze vor dem Winter noch Wurzeln bilden kann.
Vorbereitung des Pflanzlochs
- Graben Sie ein Loch, das etwa doppelt so breit und etwas tiefer als der Wurzelballen ist
- Lockern Sie den Boden am Grund und an den Seiten des Lochs auf
- Bei schweren Böden: Mischen Sie etwa ein Drittel Sand oder feinen Kies unter die Aushuberde
- Fügen Sie gut verrotteten Kompost hinzu, um die Bodenstruktur zu verbessern
Der Pflanzvorgang
Beim Umgang mit Pampasgras sollten Sie unbedingt robuste Handschuhe tragen, da die Blattränder sehr scharf sind und schmerzhafte Schnitte verursachen können. Folgen Sie diesen Schritten:
- Wässern Sie den Topf gründlich vor dem Pflanzen
- Nehmen Sie die Pflanze vorsichtig aus dem Container, ohne den Wurzelballen zu beschädigen
- Setzen Sie das Pampasgras so ein, dass der obere Rand des Wurzelballens auf gleicher Höhe mit der Bodenoberfläche ist
- Füllen Sie das Loch mit der vorbereiteten Erdmischung und drücken Sie leicht an
- Gießen Sie großzügig, um Lufteinschlüsse zu beseitigen und den Boden zu setzen
- Mulchen Sie den Bereich um die Pflanze herum, lassen Sie aber einen kleinen Abstand zum Stamm
Die ersten Monate: Anwachsphase
In den ersten Wochen nach der Pflanzung ist regelmäßiges Gießen entscheidend, besonders bei trockenem Wetter. Ziel ist es, den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass zu halten. Nach etwa 4-6 Wochen sollte das Pampasgras angewachsen sein und beginnen, neue Blätter zu bilden.
Im ersten Jahr konzentriert sich die Pflanze hauptsächlich auf die Entwicklung eines starken Wurzelsystems. Es ist daher normal, wenn sie noch keine oder nur wenige Blütenrispen bildet. Haben Sie Geduld – ab dem zweiten oder dritten Standjahr wird sie ihre volle Pracht entfalten.
Pflegemaßnahmen im Jahreslauf

Trotz seiner robusten Natur profitiert das Pampasgras von einigen gezielten Pflegemaßnahmen im Laufe des Jahres. Ein gut durchdachter Pflegeplan hilft, die Gesundheit und Schönheit der Pflanze langfristig zu erhalten.
Frühjahrsschnitt: Verjüngungskur für das Pampasgras
Der wichtigste Pflegeschnitt erfolgt im zeitigen Frühjahr, idealerweise Ende Februar bis Anfang April, bevor der neue Austrieb beginnt. Dieser Rückschnitt ist aus mehreren Gründen wichtig:
- Er entfernt abgestorbene und beschädigte Blätter
- Er verhindert, dass die Pflanze unordentlich wird
- Er fördert kräftigen neuen Austrieb
- Er reduziert das Risiko von Pilzerkrankungen
So gehen Sie beim Frühjahrsschnitt vor:
- Tragen Sie unbedingt robuste Handschuhe, langärmelige Kleidung und eventuell eine Schutzbrille
- Binden Sie das Gras mit einer Schnur oder einem Gürtel zusammen, um besser arbeiten zu können
- Schneiden Sie das gesamte Laub etwa 15-20 cm über dem Boden ab
- Verwenden Sie eine scharfe Heckenschere oder bei größeren Exemplaren eine Motorsäge
- Entsorgen Sie das Schnittgut oder verwenden Sie es als Mulchmaterial (zerkleinert)
„Der Frühjahrsschnitt des Pampasgrases ist wie ein Neuanfang – radikal, aber notwendig. Wie manchmal im Leben braucht es einen klaren Schnitt, um neues Wachstum zu ermöglichen. Wer zögert und nur halbherzig zurückschneidet, wird mit einem unordentlichen Mix aus alten und neuen Halmen belohnt, der nie die volle Schönheit eines frischen Neuaustriebs erreichen kann.“
Bewässerung und Düngung
Etablierte Pampasgräser sind erstaunlich trockenheitstolerant, dank ihres umfangreichen Wurzelsystems. Dennoch profitieren sie von gelegentlicher Bewässerung, besonders in längeren Trockenperioden. Beachten Sie folgende Grundsätze:
- Lieber selten, aber dann durchdringend gießen
- Die obersten 5-8 cm des Bodens zwischen den Bewässerungen antrocknen lassen
- In Hitzeperioden alle 7-10 Tage gründlich wässern
- Morgens gießen, damit das Laub tagsüber abtrocknen kann
Bei der Düngung gilt: Weniger ist mehr. Eine leichte Düngung im Frühjahr mit einem ausgewogenen Langzeitdünger reicht in der Regel aus. Übermäßige Stickstoffgaben fördern zwar üppiges Blattwachstum, können aber die Blütenbildung reduzieren und die Standfestigkeit beeinträchtigen.
Winterschutz für frostempfindliche Regionen
In Regionen mit strengen Wintern (unter -10°C) benötigt das Pampasgras besonderen Schutz, um zu überleben. Folgende Maßnahmen haben sich bewährt:
- Binden Sie im Spätherbst die Blätter zusammen, um das Herz der Pflanze zu schützen
- Häufeln Sie trockenes Laub oder Stroh um die Basis der Pflanze an
- Decken Sie den Wurzelbereich mit einer Schicht Mulch (10-15 cm) ab
- Bei besonders empfindlichen Sorten oder sehr kalten Regionen: Umwickeln Sie die zusammengebundene Pflanze mit Vlies oder Jutesäcken
- Entfernen Sie den Winterschutz erst, wenn keine strengen Fröste mehr zu erwarten sind
In milderen Klimazonen (USDA-Zone 7 und wärmer) ist kein spezieller Winterschutz erforderlich. Hier reicht es, das alte Laub über den Winter stehen zu lassen und erst im Frühjahr zurückzuschneiden.
Vermehrung und Teilung von Pampasgras
Die Vermehrung des Pampasgrases kann auf verschiedene Arten erfolgen, wobei die Teilung etablierter Pflanzen und die Anzucht aus Samen die gängigsten Methoden sind.
Teilung etablierter Pflanzen
Die Teilung ist die zuverlässigste Methode, um sortenechte Nachkommen zu erhalten. Sie sollte im Frühjahr durchgeführt werden, wenn die Pflanze gerade beginnt, neues Wachstum zu zeigen. Beachten Sie, dass die Teilung von Pampasgras eine anspruchsvolle Aufgabe ist, die Kraft und die richtigen Werkzeuge erfordert:
- Schneiden Sie zunächst das alte Laub bis auf etwa 20 cm zurück
- Graben Sie die gesamte Pflanze aus, was bei älteren Exemplaren erhebliche Kraft erfordern kann
- Teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten oder einer Gartensäge in mehrere Teile
- Jedes Teilstück sollte mindestens mehrere Triebpunkte und gesunde Wurzeln aufweisen
- Pflanzen Sie die Teilstücke umgehend ein und wässern Sie sie gründlich
- Schützen Sie die Neupflanzungen in den ersten Wochen vor starker Sonne und Trockenheit
Die Teilung sollte nicht zu häufig erfolgen – alle 4-5 Jahre ist in der Regel ausreichend. Zu beachten ist, dass geteilte Pflanzen oft im ersten Jahr nach der Teilung weniger oder keine Blüten bilden, da sie ihre Energie in die Etablierung des Wurzelsystems investieren.
Anzucht aus Samen
Die Aussaat ist eine kostengünstige Methode zur Vermehrung, bringt aber einige Herausforderungen mit sich:
- Bei zweihäusigen Arten wie C. selloana können aus Samen gezogene Pflanzen sowohl männlich als auch weiblich sein
- Die Blütenqualität kann variieren und entspricht nicht immer der Mutterpflanze
- Von der Aussaat bis zur blühfähigen Pflanze vergehen 2-3 Jahre
Wenn Sie dennoch Samen verwenden möchten, gehen Sie wie folgt vor:
- Säen Sie die Samen im Frühjahr in Anzuchtschalen mit durchlässiger Aussaaterde
- Bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde, da sie Lichtkeimer sind
- Halten Sie die Aussaat gleichmäßig feucht, aber nicht nass
- Stellen Sie die Schalen warm (18-22°C) und hell, aber nicht in direkte Sonne
- Nach der Keimung (etwa 2-3 Wochen) pikieren Sie die Sämlinge in Einzeltöpfe
- Gewöhnen Sie die jungen Pflanzen langsam an Außenbedingungen, bevor Sie sie auspflanzen
Die folgende Tabelle zeigt einen Vergleich der verschiedenen Vermehrungsmethoden:
Methode | Vorteile | Nachteile | Erfolgsrate | Zeitaufwand bis zur Blüte |
---|---|---|---|---|
Teilung | Sortenecht, bewährte Eigenschaften | Arbeitsintensiv, stressig für die Pflanze | Hoch (>90%) | 1-2 Jahre |
Aussaat | Kostengünstig, viele neue Pflanzen | Eigenschaften variabel, Geschlecht unbekannt | Mittel (60-80%) | 2-3 Jahre |
Gewebekultur* | Identische Klone, krankheitsfrei | Nur professionell möglich, teuer | Sehr hoch (>95%) | 1-2 Jahre |
*Gewebekultur wird hauptsächlich in kommerziellen Gärtnereien zur Massenproduktion eingesetzt.
Gestalterische Verwendung im Garten

Mit seiner imposanten Erscheinung ist das Pampasgras ein echter Blickfang in jeder Gartengestaltung. Seine vielseitige Einsetzbarkeit macht es zu einem wertvollen Element für verschiedenste Gestaltungskonzepte.
Als Solitärpflanze: Der Star im Garten
Als Einzelpflanze entfaltet das Pampasgras seine volle dramatische Wirkung. Platziert an strategisch wichtigen Punkten im Garten, kann es als Blickfang oder Orientierungspunkt dienen:
- Am Ende einer Sichtachse als Point de Vue
- In der Mitte einer Rasenfläche als skulpturales Element
- Vor einer einfarbigen Wand oder Hecke, wo seine Silhouette besonders zur Geltung kommt
- An Teichufern, wo es sich im Wasser spiegeln kann
Für eine optimale Wirkung als Solitärpflanze sollte ausreichend Abstand zu anderen hohen Gewächsen eingehalten werden. Ein Umkreis von mindestens 2-3 Metern gibt dem Pampasgras den Raum, den es braucht, um seine volle Schönheit zu entfalten.
In Gruppenpflanzungen und Gräsergärten
In Gruppen gepflanzt, erzeugt Pampasgras eine beeindruckende Kulisse, die an die natürlichen Prärielandschaften seiner Heimat erinnert. Besonders effektvoll sind:
- Gruppen aus 3-5 Pflanzen derselben Sorte für maximale Wirkung
- Kombinationen verschiedener Pampasgras-Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben
- Mischpflanzungen mit anderen ornamentalen Gräsern unterschiedlicher Höhen und Texturen
In naturalistischen Pflanzungen oder Prärie-inspirierten Gärten lässt sich Pampasgras hervorragend mit folgenden Pflanzen kombinieren:
- Niedrigere Ziergräser wie Federgras (Stipa) oder Lampenputzergras (Pennisetum)
- Spätsommerstauden wie Sonnenhut (Rudbeckia), Astern oder Eisenkraut (Verbena bonariensis)
- Strukturgebende Stauden mit markanten Samenständen wie Scheinsonnenhut (Echinacea) oder Disteln
„Die Kunst der Gartengestaltung mit Pampasgras liegt im Spiel mit Kontrasten – die weichen, wogenden Blütenfahnen gegen architektonische Elemente wie Mauern oder Skulpturen; die helle, fast leuchtende Erscheinung vor dunklem Hintergrund; die monumentale Größe neben filigranen Begleitpflanzen. In diesen Spannungsfeldern entfaltet sich die wahre Magie dieser außergewöhnlichen Pflanze.“
In Kübeln und auf Terrassen
Auch für den Einsatz in Gefäßen eignet sich Pampasgras hervorragend, besonders die kompakteren Sorten wie ‚Pumila‘. Bei der Kübelhaltung sind einige Besonderheiten zu beachten:
- Wählen Sie ausreichend große Gefäße (mindestens 50-60 cm Durchmesser)
- Sorgen Sie für sehr gute Drainage durch Löcher im Boden und eine Drainageschicht
- Verwenden Sie hochwertige, strukturstabile Kübelpflanzenerde
- Rechnen Sie mit häufigerem Gießbedarf als bei Gartenpflanzungen
- Bieten Sie in kalten Regionen zusätzlichen Winterschutz, z.B. durch Umwickeln des Kübels mit Isoliermaterial
Auf Dachterrassen und Balkonen schafft Pampasgras nicht nur einen attraktiven Blickfang, sondern kann auch als Sichtschutz dienen. In windexponierten Lagen sollten die Gefäße jedoch ausreichend schwer oder verankert sein, um ein Umkippen zu verhindern.
Probleme und Herausforderungen
Trotz seiner Robustheit kann auch das Pampasgras von verschiedenen Problemen betroffen sein. Ein frühzeitiges Erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen helfen, die Gesundheit der Pflanze zu erhalten.
Krankheiten und Schädlinge
Glücklicherweise ist Pampasgras relativ widerstandsfähig gegen die meisten Krankheiten und Schädlinge. Dennoch können gelegentlich Probleme auftreten:
Pilzerkrankungen wie Rostpilze oder Blattfleckenkrankheiten können besonders in feuchten Sommern oder bei schlechter Luftzirkulation auftreten. Symptome sind bräunliche oder gelbliche Flecken auf den Blättern, die sich ausbreiten können.
Gegenmaßnahmen:
- Befallene Blätter entfernen
- Für bessere Luftzirkulation sorgen
- Bei starkem Befall organische Fungizide einsetzen
- Präventiv: Nicht über das Laub gießen, besonders am Abend
Schnecken können junge Triebe schädigen, besonders im Frühjahr nach dem Rückschnitt.
Gegenmaßnahmen:
- Schneckenbarrieren um die Pflanze herum anlegen
- Biologische Schneckenbekämpfung durch Nematoden
- Schneckenkorn auf Eisenphosphat-Basis (umweltverträglich)
Spinnmilben können in trockenen, heißen Perioden auftreten und zu einer feinen Gespinstbildung und Vergilbung der Blätter führen.
Gegenmaßnahmen:
- Regelmäßiges Abspritzen der Pflanzen mit Wasser (Unterseiten der Blätter)
- Bei starkem Befall Behandlung mit Neem-Öl oder anderen biologischen Mitteln
Nicht blühendes Pampasgras: Ursachen und Lösungen
Ein häufiges Problem ist ausbleibendes Blühen. Die möglichen Ursachen sind vielfältig:
- Zu junges Alter: Pampasgras benötigt oft 2-3 Jahre, bis es zum ersten Mal blüht
Lösung: Geduld haben, die Pflanze wird mit zunehmendem Alter blühfreudiger - Ungeeigneter Standort: Zu wenig Sonne führt zu reduzierter oder ausbleibender Blüte
Lösung: Wenn möglich, an einen sonnigeren Standort umsetzen - Übermäßige Stickstoffdüngung: Zu viel Stickstoff fördert Blattwachstum auf Kosten der Blüte
Lösung: Düngung reduzieren, im Sommer auf phosphor- und kaliumbetonten Dünger umstellen - Geschlecht der Pflanze: Männliche Pflanzen blühen oft weniger spektakulär
Lösung: Bei samenvermehrten Pflanzen kann es helfen, mehrere Exemplare zu pflanzen, um die Chance auf weibliche Pflanzen zu erhöhen - Zu spätes Schneiden im Frühjahr: Wenn der Rückschnitt erst erfolgt, nachdem der neue Austrieb begonnen hat
Lösung: Im kommenden Jahr früher zurückschneiden, bevor neues Wachstum einsetzt
Invasives Potential und Kontrolle
In einigen Regionen der Welt, besonders in Gebieten mit mildem, mediterranem Klima, hat sich Pampasgras als invasive Art erwiesen. In Mitteleuropa wird dieses Risiko durch die kalten Winter meist eingedämmt, dennoch sollten einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:
- Entfernen Sie verblühte Rispen vor der Samenreife, wenn Sie eine Selbstaussaat verhindern möchten
- Wählen Sie für sensible Gebiete sterile Kultivare oder männliche Pflanzen
- Beobachten Sie den Garten auf Sämlinge und entfernen Sie diese frühzeitig
- Pflanzen Sie in der Nähe von Naturschutzgebieten oder ökologisch sensiblen Zonen keine Pampasgrässer
„Verantwortungsvolle Gartengestaltung bedeutet auch, das invasive Potential exotischer Pflanzen zu berücksichtigen. Was in unserem Garten ein geschätzter Blickfang ist, könnte in natürlichen Ökosystemen zum Problem werden. Ein bewusster Umgang mit Pampasgras – etwa durch das Entfernen der Samenrispen vor der Reife – verbindet gärtnerische Freude mit ökologischer Verantwortung.“
Kreative Verwendung von Pampasgrasispen

Die spektakulären Blütenrispen des Pampasgrases sind nicht nur im Garten ein Blickfang, sondern lassen sich auch hervorragend für dekorative Zwecke im Haus verwenden.
Trockensträuße und Floristik
Die Blütenrispen des Pampasgrases sind ideal für langlebige Trockengestecke:
- Ernten Sie die Rispen, wenn sie voll entwickelt, aber noch frisch sind
- Binden Sie sie in kleinen Bündeln zusammen und hängen Sie sie kopfüber an einem trockenen, dunklen Ort auf
- Nach etwa 2-3 Wochen sind die Rispen vollständig getrocknet und können verwendet werden
In Vasen arrangiert, halten getrocknete Pampasgrasispen jahrelang und verleihen jedem Raum eine natürliche, elegante Note. Besonders schön wirken sie:
- Als minimalistischer Solostrauch in einer hohen Bodenvase
- Kombiniert mit anderen Trockenblumen wie Disteln, Statice oder Ruscus
- In naturfarbenen Tönen oder eingefärbt für besondere farbliche Akzente
Färben und kreatives Gestalten
Mit einfachen Mitteln können Sie getrockneten Pampasgrasispen eine neue Farbgebung verleihen:
- Textilfarben eignen sich hervorragend zum Einfärben
- Sprühfarben ermöglichen partielle Färbungen oder Farbverläufe
- Glitzerspray verleiht einen festlichen Touch für besondere Anlässe
Ein aktueller Trend ist das Bleichen von Pampasgrasispen für einen noch helleren, fast weißen Look. Dies gelingt mit verdünnter Bleichmittellösung, wobei unbedingt Handschuhe getragen werden sollten.
Saisonale Dekorationen
Pampasgras lässt sich wunderbar in saisonale Dekorationskonzepte integrieren:
- Herbst: Kombiniert mit Hagebutten, Kürbissen und Herbstlaub
- Winter/Weihnachten: Mit Tannenzweigen, Zapfen und dezenten Lichterketten
- Frühling: Ergänzt durch frühe Blütenzweige und zarte Gräser
- Sommer: Als natürliches Element neben frischen Blumen und Früchten
Die zeitlose Eleganz des Pampasgrases macht es zu einem vielseitigen Gestaltungselement für jede Jahreszeit und jeden Einrichtungsstil.
Ökologischer Wert und Nachhaltigkeit
Neben seinem ästhetischen Wert bietet Pampasgras auch ökologische Vorteile, die oft übersehen werden.
Lebensraum für Tiere
In Gärten schafft Pampasgras wertvolle Mikrohabitate:
- Vögel nutzen die dichten Horste als Nistplatz und Schutz
- Kleine Säugetiere finden Unterschlupf zwischen den Halmen
- Insekten überwintern in den hohlen Stängeln und Blattscheiden
- Die Samen können als Nahrungsquelle für Vögel dienen
Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn viele Gärten „aufgeräumt“ sind, bietet ein nicht zurückgeschnittenes Pampasgras wichtige Rückzugsräume für die Tierwelt.
Klimaangepasste Gartengestaltung
In Zeiten des Klimawandels gewinnen trockenheitstolerante Pflanzen wie das Pampasgras an Bedeutung:
- Einmal etabliert, kommt es mit wenig zusätzlicher Bewässerung aus
- Es übersteht Hitzeperioden ohne Schäden
- Sein tiefes Wurzelsystem stabilisiert Böden und kann Erosion vorbeugen
- Als C4-Pflanze bindet es effizient CO₂ aus der Atmosphäre
Diese Eigenschaften machen Pampasgras zu einer nachhaltigen Wahl für zukunftsorientierte Gartenkonzepte, die sich an verändernde klimatische Bedingungen anpassen müssen.
„In einer Zeit, in der Wasserressourcen knapper werden und extreme Wetterereignisse zunehmen, lehrt uns das Pampasgras eine wertvolle Lektion über Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Seine Fähigkeit, mit widrigen Bedingungen umzugehen und dennoch Schönheit zu entfalten, macht es zu einem Symbol für nachhaltige Gartengestaltung im 21. Jahrhundert.“
Pampasgras in der Kultur und Geschichte

Die kulturelle Bedeutung des Pampasgrases reicht weit über seine gärtnerische Verwendung hinaus. In seiner südamerikanischen Heimat ist es eng mit der lokalen Identität und Geschichte verwoben.
Die Gauchos, die Cowboys der südamerikanischen Pampas, nutzten die robusten Halme für verschiedene Zwecke, von Dachbedeckungen bis hin zu primitiven Werkzeugen. Die imposanten Gräser prägten die Landschaft ihrer Heimat und wurden zum Symbol für die weiten, unberührten Ebenen.
In der europäischen Gartenkultur erlebte das Pampasgras seine erste Blütezeit während der viktorianischen Ära, als exotische Pflanzen besonders geschätzt wurden. Die damalige Begeisterung für das „Fremde“ führte zu seiner Verbreitung in Parks und Gärten der Oberschicht.
Heute erlebt das Pampasgras eine Renaissance, nicht nur in Gärten, sondern auch in der Innenraumgestaltung und sogar in der Mode- und Hochzeitsdekoration. Seine natürliche Eleganz entspricht dem zeitgenössischen Trend zu natürlichen Materialien und organischen Formen.
FAQ zum Pampasgras
Wann ist die beste Zeit, um Pampasgras zu pflanzen?
Die ideale Pflanzzeit für Pampasgras ist das späte Frühjahr (Mai bis Juni), wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, oder der frühe Herbst (September), damit die Pflanze vor dem Winter noch Wurzeln bilden kann. Vermeiden Sie Pflanzungen während Hitzeperioden oder kurz vor dem ersten Frost.
Wie schnell wächst Pampasgras?
Pampasgras wächst relativ schnell. Im ersten Jahr nach der Pflanzung bildet es hauptsächlich sein Wurzelsystem aus und wächst moderat. Ab dem zweiten Jahr kann es jährlich um 0,5-1 Meter an Höhe und Breite zunehmen, bis es seine endgültige Größe erreicht hat. Die volle Blühpracht entwickelt es meist erst ab dem dritten Standjahr.
Kann ich Pampasgras in einem Topf kultivieren?
Ja, Pampasgras kann erfolgreich in Kübeln kultiviert werden, besonders die kompakteren Sorten wie ‚Pumila‘. Wählen Sie ein ausreichend großes Gefäß (mindestens 50-60 cm Durchmesser) mit guter Drainage. In Töpfen benötigt Pampasgras häufigeres Gießen und eventuell zusätzlichen Winterschutz in kalten Regionen.
Warum blüht mein Pampasgras nicht?
Mehrere Faktoren können dazu führen, dass Pampasgras nicht blüht: zu junges Alter (braucht oft 2-3 Jahre bis zur ersten Blüte), zu wenig Sonnenlicht, übermäßige Stickstoffdüngung, zu spätes Zurückschneiden im Frühjahr oder das Geschlecht der Pflanze (männliche Exemplare blühen oft weniger spektakulär). Überprüfen Sie diese Faktoren und passen Sie die Pflege entsprechend an.
Ist Pampasgras winterhart in Deutschland?
Die Winterhärte von Pampasgras variiert je nach Sorte. Die meisten Sorten überstehen Temperaturen bis etwa -10°C bis -15°C ohne Probleme, besonders winterharte Sorten wie ‚Patagonia‘ sogar bis -18°C. In kälteren Regionen Deutschlands (besonders im Osten und in höheren Lagen) empfiehlt sich ein Winterschutz durch Zusammenbinden der Halme und Mulchen des Wurzelbereichs.
Wie oft sollte ich Pampasgras teilen?
Pampasgras muss nicht regelmäßig geteilt werden. Eine Teilung ist nur nötig, wenn die Pflanze in der Mitte abzusterben beginnt oder zu groß für ihren Standort wird. In der Regel ist eine Teilung alle 4-5 Jahre ausreichend. Der beste Zeitpunkt dafür ist das frühe Frühjahr, kurz bevor das neue Wachstum beginnt.